
Im Rahmen des „EU-Projekttages an Schulen“ in Niedersachsen nahm ich an einer Diskussion mit dem 10. Jahrgang in der IGS Rodenberg teil.
Im Rahmen des „EU-Projekttages an Schulen“ in Niedersachsen nahm ich an einer Diskussion mit dem 10. Jahrgang in der IGS Rodenberg teil. Wir leben in einer Zeit, die viele Jugendliche verunsichert. Nachrichten über Krieg, politische Spannungen und globale Krisen gehören längst zum Alltag und sie machen vielen jungen Menschen Angst. Das war bei der Diskussion deutlich an den Fragen zu spüren. Der Krieg in der Ukraine ist für die Schülerinnen und Schüler nicht mehr nur ein Kapitel im Geschichtsunterricht, sondern Realität. Er ist nah – geografisch und emotional. Es ist wichtig, darüber zu sprechen – offen, ehrlich, miteinander. Ich habe versucht die verständlichen Ängste zu nehmen. Doch nicht nur der Krieg macht die junge Generation nachdenklich. Auch die eigene Zukunft ist ungewiss. Es fehlen Fachkräfte, vor allem in sozialen Berufen wie Pflege oder Erziehung. Diese Berufe sind extrem wichtig, aber die Schülerinnen und Schüler fragen sich zu Recht, warum diese oft schlechter bezahlt werden. Das schreckt viele ab. Wenn wir den Fachkräftemangel wirklich beheben wollen, brauchen wir mehr als schöne Worte: höhere Löhne, bessere Arbeitszeiten, und moderne Ausbildungsmodelle. Nur so können wir diese jungen Menschen motivieren, soziale Berufe zu ergreifen. Gleichzeitig verändert die Digitalisierung viele Berufe. Manche Jobs fallen weg, neue entstehen. Das kann verunsichern, aber auch Chancen bieten. Wichtig ist: Wir müssen vorbereitet sein – durch gute Bildung, digitale Kompetenzen und faire Teilhabe für alle.
Ich danke allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für die gute Vorbereitung auf die Diskussion, denn dies zeigt das politische Interesse.
Schön zu sehen war, dass in der Bibliothek das Buch: Schaumburger Land – Eine kleine Landeskunde zu finden ist. Außerdem konnten wir durch das Fenster zuschauen, wie sich der gesamte 10. Jahrgang zum Abschlussfoto aufstellte. Ein besonderer Moment für alle.



