Ausschussreise nach Brüssel

Seit Montag bin ich mit dem Tourismusausschuss in Brüssel. Ein kleines Heimkommen für mich, da ich hier schon beruflich sehr oft war. Es ist immer wieder schön in die Hauptstadt Belgiens zu reisen, denn viele Erinnerungen werden hier jedes mal geweckt. Die Anreise zu dieser dreitägigen Ausschussreise erfolgte mit dem Zug.

Unser erstes Treffen am Montag fand mit Robert Mathiak von der Generaldirektion für Justiz und Verbraucherschutz der Europäischen Kommission statt. Im Gespräch ging es um die Überarbeitung der Pauschalreiserichtlinie und ihre Auswirkungen auf den Tourismus in Niedersachsen.

Anschließend trafen wir uns im Restaurant „Au Vieux Saint Martin“ mit Dr. Ralf Pastleitner von der TUI-Konzernrepräsentanz in Brüssel. In ruhiger Atmosphäre sprachen wir über aktuelle Entwicklungen in der Tourismusbranche und deren Herausforderungen.

Am gestrigen Tag diskutierten wir zuerst mit Marie-Hélène Pradines und ihrem Team von der Generaldirektion für Binnenmarkt und Industrie. Hier tauschten wir uns über aktuelle Themen und Initiativen der EU-Tourismuspolitik aus und berichteten über die Lage in Niedersachsen.

Ein weiteres Gespräch führte uns zu Egbert Holthuis und seinen Kollegen, bei dem der Fachkräftemangel im Vordergrund stand. Besonders die Fördermöglichkeiten durch den ESF+ wurden intensiv erörtert, um diesem Problem zu begegnen.

Im Anschluss sprachen wir mit Philipp Runge über den EU-Regelungsrahmen zur Datenerhebung im Zusammenhang mit kurzfristigen Vermietungen – ein Thema, das in Zeiten der digitalen Transformation auch im Tourismus zunehmend an Bedeutung gewinnt.

Zum Abschluss des gestrigen Tages stand noch ein Treffen mit Till Spannagel, Abteilungsleiter Wirtschaft, und Stephanie Baum, Attachée, von der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei der EU auf der Tagesordnung. Bei diesem Austausch ging es um die Perspektiven Deutschlands in der europäischen Tourismuspolitik.

Nach einem intensiven Programm erfolgt dann heute auch schon wieder die Heimreise.